MIG-MAG/FLUX/LÖTEN/MMA/WIG DC-Lift Inverter-Schweißgerät, 3Ph Supermig 500i XD, 230V/400V-Paket

Es eignet sich besonders für den Leichtmetallbau und in Karosseriewerkstätten zum Schweißen von verzinkten Blechen, hochbelastbarem Edelstahl und Aluminium. Der SYNERGIC-Betrieb gewährleistet eine schnelle und einfache Einstellung der Schweißparameter und gewährleistet stets eine hohe Lichtbogenkontrolle und Schweißqualität.

Das Schweißgerät kann zum WIG-Schweißen mit Gleichstrom (DC) verwendet werden, wobei der Lichtbogen bei Kontakt gezündet wird ( Modus LIFT ARC ). Es schweißt alle Arten von Stahl (Kohlenstoff, niedrig- und hochlegiert) und Schwermetalle (Kupfer, Nickel, Titan und deren Legierungen) mit einem Schutzgas aus reinem (99,9 %) Ar oder, für spezielle Anwendungen, mit einem Argon/ Heliummischung.

Es kann auch zum MMA-Elektrodenschweißen im Gleichstrom (DC) mit umhüllten Elektroden (Rutil, Säure, Base) verwendet werden.

Haupteigenschaften

• MIG-MAG/FLUX/Löten/MMA/WIG DC-Lift Multiprozess-Inverter-Schweißgerät mit externem Drahtvorschub mit 4 Rollen.
• Flexibler Einsatz mit unterschiedlichen Materialien (Stahl, Edelstahl, hochfester Stahl, Aluminium usw.) und unterschiedlichsten Anwendungsbereichen (Industrie, Metallkonstruktionen, Bauwesen usw.).
• Das XD-Modell zeichnet sich durch eine hohe Einschaltdauer für die Dauerbearbeitung und besonders schwere Anwendungen aus.
• Besonders resistent gegen Schmutz und Staub dank der besonderen Konstruktion des Belüftungssystems, das nach einem speziellen Tunnel die Erhaltung der elektronischen Komponenten ermöglicht und so eine längere Lebensdauer gewährleistet.
• Die in Telwin hergestellte ATC-Technologie ermöglicht es Ihnen, dank modernster Lichtbogensteuerung problemlos hervorragende Schweißstandards bei dünnen Materialien zu erreichen.
• Der 4-Rollenvorschub mit 4m Kabelbündel (Direktanschluss) ist robust und transportabel und ermöglicht eine Fernsteuerung des Generators.
• Kann mit 300-mm-Spulen verwendet werden, max. 15kg
• Beim Elektrodenschweißen handelt es sich sowohl um Gleichstrom- als auch um Impulsstromschweißen . Der Pulsmodus (MMA Pulse) empfiehlt sich bei Basiselektroden beim Positionsschweißen und sorgt für weniger Spritzer und Nacharbeit sowie eine höhere Schweißnahtqualität.
• Die Fugenhobelfunktion ist mit Kohlenstoffelektroden verfügbar.
• Geringes Gewicht und Kompaktheit sorgen zudem für einen einfachen Transport an allen Einsatzorten, sowohl drinnen als auch draußen.
• Hintergrundbeleuchtetes LCD-Display .
• Thermostatischer Schutz, Schutz gegen Überspannung (+15 %), Unterspannung (-25 %), Überstrom, Motorgenerator.

Anpassungen

- Elektronische Reaktanz: Durch Anpassen der Reaktanz beim MIG/MAG-Schweißen können Sie die Induktivität des Schweißkreises feinabstimmen. Durch die Anpassung der Reaktanz kann der Schweißer das Verhalten des Schweißlichtbogens beim Schweißen verschiedener Materialstärken und -arten optimieren, wodurch die Schweißqualität verbessert und der Schweißprozess erleichtert wird. Ein höherer Wert bestimmt ein heißeres Schweißbad. Einstellungen von -50 % (Maschinen mit niedriger Reaktanz) bis +50 % (Maschinen mit hoher Reaktanz). Werkswert: 0 %.
- Schleppdrahtrampe: Zum Anpassen der Drahtvorschubgeschwindigkeit zu Beginn des Schweißvorgangs, um die Lichtbogenzündung zu optimieren. Einstellungen von 20 bis 100 % (Start in % der vollen Kapazitätsgeschwindigkeit). Werkswert: 50 %.
- Drahtgeschwindigkeitskorrektur: Mit dieser Einstellung können Sie die Geschwindigkeit des Schweißdrahtes zu Beginn des Schweißens schrittweise erhöhen. Dies trägt dazu bei, Schweißfehler wie übermäßiges Eindringen oder Spritzer beim Zünden des Lichtbogens zu reduzieren und sorgt für einen reibungsloseren Start und Übergang im Schweißprozess. Je nach Anzeige wird die Drahtvorschubgeschwindigkeit erhöht oder verringert. Einstellungen von -5 bis +5 m/min. Werkswert: 0 m/min.
- Einstellung der Drahtrückbrennzeit: Diese Einstellung steuert die Zeitspanne, die der Draht nach Abschluss des Schweißvorgangs „rückbrennen“ kann, bevor er automatisch stoppt. Durch die richtige Einstellung der Rückbrandzeit wird sichergestellt, dass der Draht nicht zu kurz zurückbrennt, sodass der nächste Schweißzyklus leichter gestartet werden kann. Zum Einstellen der Drahtrückbrennzeit bei Schweißstopp. Einstellungen von -10 % bis +10 %. Werkswert: 0 %.
- Nachgaseinstellung: Diese Funktion steuert die Zeitspanne, die das Schutzgas nach Abschluss des Schweißvorgangs weiterströmt, um die noch heiße Schweißnaht bis zum Abkühlen vor Verunreinigungen in der Luft zu schützen. Zur Anpassung des Schutzgasaustritts ab Schweißstopp. Einstellungen von 0 bis 10 Sekunden. Werkseinstellung: 1 Sek.

Die ATC-Technologie (Advanced Thermal Control).

Die Made in Telwin ATC-Technologie ist für den Einsatz in bestimmten Bereichen konzipiert, beispielsweise im Karosseriebau, wo die Materialien (mit dünnen Materialien von 0,5 bis 0,8 mm) äußerst empfindlich auf Verformungen reagieren, die durch die beim Schweißvorgang erreichten Temperaturen verursacht werden.

Mit der ATC-Technologie lassen sich dank modernster Lichtbogensteuerung ganz einfach hervorragende Schweißstandards bei dünnen Materialien erzielen.

Vorteile

• Einfaches Schweißen dünner Materialien
• Verringerte Materialverformung
• Äußerst stabiler Lichtbogen auch bei Arbeiten mit geringen Strömen
• Schnelles und präzises Heftschweißen
• Einfachere Kopplung von Abstandsblechen
• Hervorragende Ergebnisse auf Stahl, Aluminium und beim Löten

Beim MIG/MAG -Schweißen handelt es sich um ein Schutzgas-Lichtbogenschweißverfahren, bei dem anstelle einer abschmelzenden Elektrode ein kontinuierlich zugeführter Draht als Schweißmaterial dient. Das Schutzgas in der Schweißpistole schützt die Narbenlache vor Sauerstoff und Feuchtigkeit in der Luft. Der Vorteil des MIG/MAG-Schweißens besteht darin, dass die Schweißgeschwindigkeit höher ist als beim herkömmlichen Lichtbogenschweißen und die Schweißnähte sauberer sind. Es gibt zwei Arten des MIG/MAG-Schweißens: Aktivgasschweißen (MAG) und Neutralgasschweißen (MIG) . Beim Aktivgasschweißen enthält das Schutzgas Kohlendioxid, beim Neutralgasschweißen kommt Argon oder ein Argon-Helium-Gemisch zum Einsatz.

Vorteile

• Es erfordert weniger häufigen Drahtaustausch, was zu einer höheren Produktivität führt
• Reduzierter Abfall und Rauch, minimierte Materialverschwendung
• Der Lichtbogen und der Schweißvorgang sind deutlich sichtbar
• Betriebsart; manuell und synergetisch
• 40 voreingestellte Synergiekurven
• Drahtgeschwindigkeit sowie Schweißspannung und -strom werden auf einem LCD-Bildschirm angezeigt
• Betriebsauswahl 2/4 mal, Spot

  • Auswahl von 2T/4T-Zeitbetrieb und Spot

    • 2T : Der Schweißvorgang beginnt, wenn die Brennertaste gedrückt wird, und endet, wenn die Taste losgelassen wird.
    • 4T: Der Schweißvorgang beginnt, wenn der Brennertaster gedrückt und wieder losgelassen wird, und endet erst, wenn der Brennertaster ein zweites Mal gedrückt und losgelassen wird. Dieser Modus ist für lange Schweißvorgänge nützlich.
    • Punktschweißmodus : Wird zum MIG/MAG-Punktschweißen mit Steuerung der Schweißdauer verwendet.
• Einstellungen: Drahtanstiegssteigung, elektronische Reaktanz, Drahtrückbrennzeit, Nachgas
• ATC-Technologie
• Einstellungen der Drahtvorschubeinheit: manueller Drahtvorschub, Schweißnahteinstellung, Drahtvorschubgeschwindigkeit (MAN-Modus) und Schweißleistung (SYN-Modus)
• Möglichkeit zum Anschluss einer halbautomatischen Drahtvorschubeinheit (CV).

MMA

Das MMA-Schweißen (Manual Metal Arc) ist ein Lichtbogenschweißverfahren, das auch als manuelles Metalllichtbogenschweißen oder Stabschweißen bezeichnet wird. Bei diesem Verfahren wird eine abschmelzende Elektrode (Schweißstab) verwendet, die gleichzeitig mit dem Lichtbogen schmilzt und als Zusatzwerkstoff in der Schweißnaht dient. Das E-Hand-Schweißen wird häufig im Außenbereich eingesetzt, da es weniger anfällig gegenüber Wind und Schmutz ist als andere Schweißverfahren. Es eignet sich für eine Vielzahl von Metallen, einschließlich Stahl und Eisenlegierungen, und eignet sich gut für dickere Materialien und Strukturarbeiten.

• Gleich- und Impulsstrombetrieb (MMA PULSE).

- Lichtbogenkraft: Dies trägt dazu bei, einen stabilen Lichtbogen auch unter schwierigen Bedingungen aufrechtzuerhalten, beispielsweise bei dichten Schweißnähten. Mit der Arc-Force-Funktion passt der Wechselrichter den Strom automatisch an die Länge des Lichtbogens an. Wenn der Lichtbogen versehentlich das Werkstück berührt, erhöht sich der Strom, sodass es nicht festklebt. Sind die beiden zu weit voneinander entfernt, wird der Strom reduziert und der Lichtbogen erlischt nicht.
- Heißstart: Es hilft, den Lichtbogen leichter zu zünden, indem der Strom zu Beginn des Schweißvorgangs automatisch erhöht wird. Dies kann insbesondere bei schwer entzündlichen Elektroden sinnvoll sein. Erleichtert die Lichtbogenzündung bei Materialien, die zu kalt oder zu dick sind.
- Antihaft: Verhindert das Festkleben der Elektrode am Werkstück und reduziert den Strom, der an die Elektrode angeschlossen wird, wenn sie ein Festkleben erkennt. Dies erleichtert das Entfernen der Elektrode und verringert die Gefahr einer Überhitzung.
- VRD-Gerät für mehr Sicherheit. Aktivieren/Deaktivieren des „Voltage Reduction Device“ für einen sicheren Start bei niedriger Spannung.
- Drahtgeschwindigkeit und Schweißstrom werden auf einem LCD-Bildschirm angezeigt.

WIG

WIG-Schweißen (Wolfram-Inertgas-Schweißen) ist ein Lichtbogenschweißverfahren, bei dem der Schweißlichtbogen zwischen einer Wolframelektrode und dem Werkstück in einer inerten (nicht reaktiven) Gasumgebung wie Argon oder Helium erzeugt wird. Diese Methode wird häufig dort eingesetzt, wo eine hohe Präzision und Qualität der Schweißnaht erforderlich ist, beispielsweise beim Schweißen von Edelstahl oder Aluminium. Das WIG-Schweißen ermöglicht ein präzises und sauberes Schweißen dünner Materialien und wird häufig in der Luft- und Raumfahrt, im Automobilbau und bei künstlerischen Anwendungen eingesetzt.

• LIFT DC-Schlag und Schweißspannung und -strom werden auf dem LCD-Bildschirm angezeigt.

LIFT-Zündung: Der Lichtbogen wird gezündet, indem die Wolframelektrode vom zu schweißenden Werkstück wegbewegt wird. Dieser Zündmodus verursacht weniger Störungen durch elektrische Strahlung und reduziert Wolframeinschlüsse und Elektrodenverschleiß auf ein Minimum.

Ausstechen

• Fugenhobelfunktion mit Fugenhobelspannung und -strom, die auf dem LCD-Bildschirm angezeigt werden.

Bei diesem Verfahren werden Kohlenstoff-Fugenhobelelektroden verwendet, die zur Stromübertragung mit einer Kupferfolie überzogen sind. Das Metall wird durch den Lichtbogen zwischen dem Ende der Elektrode und dem Werkstück geschmolzen. Das geschmolzene Metall wird mit Druckluft geblasen. Der in der Druckluft enthaltene Sauerstoff oxidiert die Metallschmelze und verringert so deren Haftung am Werkstück. Der Fugenhobelstrom sollte je nach Durchmesser der verwendeten Elektrode angepasst werden.

ANDERE
- Einstellen des metrischen oder britischen Systems.
- Möglichkeit zum Anschluss einer halbautomatischen Drahtvorschubeinheit (CV).
- Automatische Erkennung der GRA-Flüssigkeitskühleinheit (nur AQUA-Version).

SCHUTZ
- Thermostatischer Schutz.
- Schutz gegen unbeabsichtigte Kurzschlüsse durch Kontakt zwischen Brenner und Erde.
- Schutz vor unregelmäßiger Spannung (zu hohe oder zu niedrige Versorgungsspannung).
- Schutz vor unzureichendem Druck im Flüssigkeitskühlkreislauf des Brenners (AQUA-Version).
nur).

STANDARDZUBEHÖR
- MIG-Brenner.
- MIG-Brenner (flüssigkeitsgekühlt in der AQUA-Version).
- Rückleitung komplett mit Erdungsklemme.
- Taschenlampenhalterständer.
- GRA-Flüssigkeitskühleinheit. (Nur AQUA-Version)

Spezifikationen